Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
Was ist Gewaltfreie Kommunikation?
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Handlungskonzept mit dem Ziel, menschliche Beziehungen so zu entwickeln, dass die Beteiligten spontan und freiwillig zum gegenseitigen Wohlbefinden beitragen[1]. Die GFK ist ein Kommunikations- und Konfliktlösungsverfahren[3]. Sie basiert auf den Prinzipien der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie und einer humanistischen Grundhaltung[2].
Die GFK besteht aus zwei Teilen: einer konkreten Kommunikationstechnik mit vier Schritten und einer Haltung, d.h. einer inneren Einstellung[4]. Die vier Schritte sind Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Die Technik soll Menschen helfen, einander besser zu verstehen und miteinander zu kommunizieren. Es geht darum, nicht wertend oder verurteilend zu sprechen, sondern einfühlsam und wertschätzend[5].
Die GFK stellt eine andere Frage als herkömmliche Konfliktlösungsstrategien: Welches Bedürfnis versucht die Person mit der gewählten Strategie zu befriedigen? Wenn wir dies erkennen, können wir gemeinsam nach einer Strategie suchen[2]. Ziel der Gewaltfreien Kommunikation ist es, mit sich selbst und dem Gegenüber in Kontakt zu kommen und einen Umgang miteinander zu finden, der zum gegenseitigen Wohlbefinden beiträgt[5].
Insgesamt kann man sagen, dass die Gewaltfreie Kommunikation ein Ansatz zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen ist. Sie soll dazu beitragen, dass Menschen besser miteinander kommunizieren und Konflikte friedlich lösen können.