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Non-monogamy
Was bedeutet Non-monogamy?
Non-monogamy ist ein Oberbegriff für alle Praktiken oder Philosophien nicht-dyadischer intimer Beziehungen, die nicht streng den Normen der Monogamie folgen, insbesondere wenn nur eine Person Sex, Liebe und/oder Zuneigung austauscht[1]. Nicht-monogame Beziehungen werden bewusst eingegangen, um den Anspruch auf Exklusivität (der sexuellen Interaktion oder der emotionalen Bindung) abzuschwächen oder zu beseitigen, und Menschen können mehrere sexuelle und/oder romantische Beziehungen gleichzeitig haben[1][3]. Ethische Nichtmonogamie (ENM) ist eine Praxis der Teilnahme an romantischen Beziehungen, die nicht völlig exklusiv zwischen zwei Personen sind[3][4][5]. In ENM-Beziehungen haben sich alle Partner auf eine Beziehung geeinigt, in der es jedem frei steht, mit anderen Menschen intim zu sein. Intimität mit anderen ist Teil der Vereinbarung und daher kein Betrug, da alle davon wissen und damit einverstanden sind[5].
Offen nicht-monogame Beziehungen sind solche, in denen sich die Partner einig sind, dass sie zusammen sein wollen, aber offen und ehrlich mit der Tatsache umgehen, dass sie andere Partner haben. Aus diesem Grund wird sie manchmal auch als ethische Nichtmonogamie bezeichnet[2]. Zu den Formen der Nichtmonogamie gehören Polyamorie, offene Beziehungen und Swinging[5]. Bei allen Formen der ethischen Nichtmonogamie sind Einvernehmen und Kommunikation entscheidend. Obwohl die meisten Paare in der Gesellschaft monogam leben, haben verschiedene Formen der Non-monogamy in den letzten Jahren an Popularität gewonnen[3].
Dabei ist zu beachten, dass die Monogamie in vielen Religionen und gesellschaftlichen Regeln/Gesetzen fest verankert ist. Ausnahmen werden als Verstoß gegen die Moral und die öffentliche Gesundheit verurteilt. Für manche Menschen impliziert der Begriff „Non-Monogamie“, dass Monogamie die Norm ist und dass andere Formen der Intimität in Beziehungen abweichend und daher irgendwie inakzeptabel sind[1].
