Monogamish
Was bedeutet Monogamish?
Der Begriff „Monogamish“ wurde erstmals 2011 von dem Beziehungs- und Sexkolumnisten Dan Savage geprägt[2][3]. „Monogamishe“ Paare sind meist monogam, haben aber gelegentlich auch sexuelle Beziehungen außerhalb der Partnerschaft[3]. Sie stellen ihr Liebesleben auf eine einzige feste Partnerschaft ab, was sich von polyamoren Beziehungen unterscheidet, in denen die Partner offen für mehrere feste Beziehungen gleichzeitig sind[2]. Menschen, die monogamish sind, neigen dazu, sich nur auf sexuelle Begegnungen außerhalb der Partnerschaft zu konzentrieren, nicht aber auf romantische Beziehungen mit anderen als ihrem Partner[3].
Viele monogame Paare glauben, dass sie sich in dieser Vereinbarung sexuell voll ausleben können, ohne zu lügen oder zu betrügen. Diese Vereinbarung ist nicht nur ein Phänomen für schwule Paare, denn auch viele heterosexuelle Paare praktizieren eine Form der Nicht-Monogamie[1]. Monogame Paare legen klare Grenzen fest, die ihnen helfen, sich umeinander zu kümmern, und die es jedem Partner ermöglichen, sich sexuell auszudrücken, ohne das Vertrauen des Partners zu missbrauchen[2].
Was sind die Vorteile einer „Monogamish“ Beziehung?
„Monogamish“ Beziehungen sind nicht-monogame Beziehungen, die es Paaren ermöglichen, sexuelle Erfahrungen mit anderen Partnern zu machen und gleichzeitig eine emotionale Bindung zu ihrem Hauptpartner aufrechtzuerhalten[4][5]. Einer der Vorteile monogamer Beziehungen besteht darin, dass sie es Paaren ermöglichen, sexuelle Erfahrungen zu machen, ohne lügen oder betrügen zu müssen[5]. Monogame Beziehungen können Paaren auch helfen, ein Gleichgewicht zwischen Stabilität und Aufregung in ihrer langfristigen Beziehung zu finden[5].
Ein weiterer Vorteil monogamer Beziehungen besteht darin, dass sie dem Partner klare Grenzen setzen, wodurch Missverständnisse und Konflikte vermieden werden können[4]. Monogame Beziehungen erfordern eine offene Kommunikation und klare Regeln und Grenzen, um erfolgreich zu sein[5]. Ein offener und ehrlicher Umgang mit Wünschen und Bedürfnissen ist wichtig, damit sich alle Beteiligten in der Beziehung respektiert und wohl fühlen[7].
Monogame Beziehungen unterscheiden sich von anderen nicht-monogamen Beziehungsformen wie der Polyamorie, bei der die Partner offen dafür sind, mehrere feste Beziehungen gleichzeitig zu führen[4]. In monogamen Beziehungen konzentrieren die Partner ihr Liebesleben auf eine einzige feste Partnerschaft[4]. Laut Dr. Parsons sind Männer in monogamen Beziehungen im Vergleich zu streng monogamen Partnern glücklicher und mit ihrem Sexualleben zufriedener als Männer in streng monogamen Beziehungen[6].
Monogamie ist jedoch nicht für jeden geeignet. Paare, die eine monogame Beziehung ausprobieren möchten, sollten überlegen, ob sie in ihrer Hauptbeziehung im Allgemeinen glücklich sind, aber gelegentlich Lust auf neue sexuelle Erfahrungen haben. Monogamie kann für diese Paare ein gesunder Weg sein, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig eine erfüllte Beziehung zu führen[7].
Wie du deinen Partner auf eine „Monogamisch“ Beziehung ansprichst
Es kann eine Herausforderung sein, mit deinem Partner über eine „Monogamish“ Beziehung zu sprechen, aber es ist wichtig, ein offenes und ehrliches Gespräch über deine Bedürfnisse und Wünsche zu führen[8][9][10]. Bevor du mit dem Gespräch beginnst, solltest du einige Zeit damit verbringen, über deine romantischen Ziele nachzudenken und darüber, was du dir von eurer Beziehung wünschst[8]. Es ist auch wichtig, klarzustellen, dass die Beziehung nicht offen sein muss, du aber in der Lage sein willst, über das Thema zu sprechen[11].
Wenn du über die Möglichkeit einer „Monogamisch“ Beziehung sprichst, ist es wichtig, dass du allgemeine Grenzen festlegst[9]. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, habt ihr beide bereits darüber nachgedacht und festgelegt, womit ihr euch wohlfühlt. Ihr solltet auch über das Konzept der "„Monogamisch Beziehung“[11] sprechen. Monogame Beziehungen sind eine Form von offenen Beziehungen, in denen sich die Partner auf gelegentliche sexuelle Begegnungen außerhalb ihrer primären Partnerschaft einigen und dabei emotionale Treue bewahren[11].
Es ist wichtig, daran zu denken, dass es keine Einheitslösung für eine monogame Beziehung gibt. Jede monogame Beziehung hat ihre eigenen Grenzen, die auf den Bedürfnissen und Wünschen der Beteiligten basieren[10]. Deshalb ist es wichtig, dass du offen über deine Bedürfnisse sprichst und einige Grenzen festlegst, bevor du dich auf deine „Monogamisch“ Reise begibst[10].
Schließlich solltest du ohne Forderungen oder Erwartungen in das Gespräch gehen[11]. Betone immer wieder, dass die Beziehung zu deinem Partner deine oberste Priorität ist. Indem du diese Themen besprichst, kannst du neue Ebenen der Kommunikation und Intimität mit deinem Partner erkunden, selbst wenn ihr am Ende gemeinsam entscheidet, dass eine offene Beziehung nicht für euch beide passt[11].
Wie man sich in einer „Monogamisch“ Beziehung zurechtfindet
Um eine „Monogamisch“ Beziehung zu führen, muss man offen kommunizieren und klare Grenzen setzen[12][13]. Es ist wichtig, zu besprechen, womit jeder Partner einverstanden ist und Grundregeln aufzustellen[13]. Zum Beispiel sollten die Partner Grenzen für den Sex festlegen, entscheiden, mit wem sie sich treffen dürfen und wie viel Zeit sie mit anderen Partnern verbringen wollen[12]. Die Partner sollten auch entscheiden, wie sie miteinander und mit anderen über ihre Beziehung sprechen[12].
Eifersucht kann ein häufiges Problem in monogamen Beziehungen sein. Die Partner sollten besprechen, ob sie Sex haben können, ohne Gefühle für jemanden zu entwickeln, und was zu tun ist, wenn sie doch Gefühle entwickeln[12]. Es ist auch wichtig zu klären, wie oft ihr euch treffen wollt, um sicherzustellen, dass beide Partner mit der Vereinbarung zufrieden sind[12].
Wenn das Konzept der Nicht-Monogamie für dich neu ist, kann es hilfreich sein, über deine romantischen Ziele nachzudenken und darüber, was du dir von einer Beziehung wünschst[15]. Du solltest dir auch die Zeit nehmen, dich über die verschiedenen Arten von nicht-monogamen Beziehungen zu informieren, wie z.B. offene Beziehungen oder „Monogamisch“ Beziehungen[14].
Wenn du Schwierigkeiten hast, dich in einer monogamen Beziehung zurechtzufinden, kann dir ein professioneller Coach dabei helfen, über Alternativen nachzudenken und zu verhandeln[15]. Letztendlich ist es wichtig, dass sich beide Partner mit der Vereinbarung wohlfühlen. Wenn ein Partner eine monogame Beziehung will, während der andere eine nicht-monogame Beziehung wünscht, muss die Beziehung vielleicht neu überdacht werden.
Wie man Grenzen und Erwartungen in einer „Monogamisch“ Beziehung festlegt
Die Festlegung von Grenzen und Erwartungen in einer „Monogamisch“ Beziehung ist wichtig, um sicherzustellen, dass sich beide Partner mit dem Arrangement wohlfühlen. Der erste Schritt besteht darin, ein offenes und ehrliches Gespräch darüber zu führen, was jeder Partner von der Beziehung will und erwartet[16][17]. In diesem Gespräch sollten die sexuellen und emotionalen Grenzen festgelegt und entschieden werden, mit wem man sich treffen darf, wie viel Zeit man mit anderen Partnern verbringt und wie oft man sich sehen will[16][17][19][20]. Es ist wichtig, diese Regeln im Voraus festzulegen, aber auch flexibel zu sein, wenn sich die Beziehung weiterentwickelt[17].
Wenn du Grenzen setzt, ist es wichtig, "Ich"-Aussagen zu machen und ruhig und respektvoll zu kommunizieren[18]. Beide Partner sollten ein Mitspracherecht bei der Festlegung der Grenzen haben, und beide Parteien sollten ihnen zustimmen. Auch Safer-Sex-Praktiken sollten besprochen und vereinbart werden[16].
Eine kontinuierliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Grenzziehung in jeder Beziehung. Offene Beziehungen erfordern beständiges Vertrauen, Transparenz und Kommunikation[18]. Es ist wichtig, die Grenzen und Ziele des anderen zu respektieren und gleichzeitig ehrlich über die eigenen Bedürfnisse zu sein. Wenn sich ein Partner unwohl fühlt oder die Vereinbarung ändern möchte, sollte er dies offen mit seinem Partner kommunizieren[20].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Festlegung von Grenzen in einer monogamen Beziehung eine offene Kommunikation zwischen beiden Partnern erfordert. Sexuelle und emotionale Grenzen müssen im Voraus festgelegt werden, ebenso wie Safer-Sex-Praktiken. Beide Partner müssen sich darüber einig sein, mit wem sie sich treffen dürfen, wie viel Zeit sie mit anderen Partnern verbringen wollen und wie oft sie sich sehen lassen wollen. Kontinuierliche Kommunikation ist der Schlüssel für gesunde Beziehungen jeder Art.
Wie unterscheidet sich „Monogamisch“ von Polyamorie?
Polyamorie und "Monogamisch" sind beide Arten von nicht-monogamen Beziehungen, aber sie haben einige wichtige Unterschiede[21][22][23]. Polyamorie ist die Praxis, intime, emotionale und sexuelle Beziehungen mit mehr als einer Person zu führen, mit dem Einverständnis aller Beteiligten. Polyamore Menschen können langfristige, vielfältige und bedeutungsvolle Beziehungen mit Menschen führen, die über ein einzelnes Paar hinausgehen[21][23]. Auf der anderen Seite sind "Monogamische" Partner in ihren sexuellen Entscheidungen hauptsächlich monogam, können aber bereit sein, davon abzuweichen, wenn es ihnen danach ist[22][24].
Der Hauptunterschied zwischen Polyamorie und Monogamie besteht darin, dass bei der Polyamorie ein gewisses Maß an Liebe und vielleicht auch Verpflichtung zwischen den beteiligten Personen besteht. Bei der Nicht-Monogamie wird jedes Bedürfnis von mehr als einer Person befriedigt[21]. "Monogamisch" Beziehungen sind im Allgemeinen hierarchischer als polyamore Beziehungen[24]. In manchen Fällen ist eine "Monogamisch" Beziehung die beste Wahl für Paare, die Nicht-Monogamie ausprobieren wollen, aber trotzdem ihre Hauptbeziehung in den Vordergrund stellen wollen[24].
Es ist wichtig zu wissen, dass Nicht-Monogamie ein allgemeiner Begriff ist, der viele Bedeutungen haben kann. Auch wenn Polyamorie zu den vielen Beziehungsformen gehört, die unter den Begriff der Nicht-Monogamie fallen, gibt es einen entscheidenden Unterschied, den es zu verstehen gilt[21]. Polyamorie ist für manche Menschen ein fester Bestandteil ihres Selbstverständnisses, während andere andere Formen der einvernehmlichen Nicht-Monogamie wie "Monogamisch" oder offene Beziehungen bevorzugen[22].
Quellen
https://www.menshealth.com/sex-women/a40967615/monogamish-meaning/
https://www.verywellmind.com/what-is-ethical-non-monogamy-5176515
https://www.menshealth.com/sex-women/a40967615/monogamish-meaning/
https://fantasyapp.com/en/blog/monogamish-statistics-and-expert-opinions/
https://www.brides.com/my-boyfriend-wants-an-open-relationship-help-3976721
https://www.bustle.com/p/how-to-talk-to-your-partner-about-being-with-someone-else-9814243
https://www.menshealth.com/sex-women/a40967615/monogamish-meaning/
https://www.womenshealthmag.com/relationships/a19908611/open-relationship-rules/
https://www.reddit.com/r/nonmonogamy/comments/kmp4m3/how_to_navigate_the_monogamish_lifestyle/
https://www.brides.com/my-boyfriend-wants-an-open-relationship-help-3976721
https://www.womenshealthmag.com/relationships/a19908611/open-relationship-rules/
https://www.mentalhappy.com/blog/establishing-boundaries-within-your-long-term-relationship
https://www.glam.com/1071941/how-to-maintain-rules-and-boundaries-in-an-open-relationship/
https://polyinthemedia.blogspot.com/2019/06/words-matter-polyamory-vs-open.html
https://www.top10.com/dating/10-ways-to-tell-if-youre-polyamorous-or-monogamish