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Einhornjagd
Was bedeutet Einhornjagd?
In der polyamoren Gemeinschaft bezieht sich der Begriff „Einhornjagd“ auf eine Praxis, bei der ein Paar aktiv nach Einhörnern sucht, die sich vorübergehend ihrer Beziehung anschließen[1]. Einhörner sind Personen, die bereit sind, sich mit beiden Mitgliedern des Paares zu verabreden, ohne für sich selbst etwas zu verlangen[2]. Diese Praxis ist in der polyamoren Gemeinschaft oft verpönt, da sie das Einhorn objektiviert und entmenschlicht, indem es als Ware und nicht als Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen behandelt wird[2]. Die Ideologie hinter der Einhornjagd ist problematisch, weil sie davon ausgeht, dass es Einhörner gibt und dass diese bereit sind, sich auf solche Beziehungen einzulassen, ohne selbst zu handeln oder autonom zu sein[2].
Der Begriff „Einhorn“ kommt von der Vorstellung, dass es so selten ist, jemanden zu finden, der bereit ist, mit beiden Mitgliedern eines Paares auszugehen, ohne etwas für sich selbst zu verlangen, wie ein Einhorn[2]. Diese Annahme ist jedoch falsch, da sie voraussetzt, dass es Einhörner gibt und dass sie bereit sind, solche Beziehungen einzugehen, ohne etwas für sich selbst zu verlangen. Außerdem kann diese Praxis ineffizient sein, da sie Menschen als Objekte und nicht als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen behandelt[2].
Anstatt auf Einhornjagd zu gehen, sollten sich polyamor lebende Menschen darauf konzentrieren, sinnvolle Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt, Kommunikation und Zustimmung basieren. Sie sollten auch anerkennen, dass jeder Mensch seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche hat, die in jeder Beziehung respektiert werden sollten. Bei Polyamorie geht es darum, bedeutungsvolle Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, die auf gegenseitigem Respekt, Kommunikation und Einverständnis beruhen – und nicht darum, Menschen als Objekte zu betrachten oder als Ware zu behandeln.
